Die Radiologie ist eine Abteilung an zwei Standorten. 10 Ober- und 14 Assistenzärzte verteilen sich auf die beiden Standorte Paracelsus Marl und Recklinghausen.

Die Radiologie unterstützt alle anderen Abteilungen des Hauses bei der Diagnose von Erkrankungen aller Art. Insbesondere besteht bei der gemeinsamen Behandlung von Patienten eine intensive Zusammenarbeit mit der Neurologie, Neurochirurgie, Gefäßchirurgie und den onkologisch tätigen Spezialisten. Die Radiologie ist außerdem ein ausgewiesenes Zentrum für interventionelle Neuroradiologie.

Hier werden Erkrankungen des Gefäß- und Nervensystems diagnostiziert und behandelt. Dabei werden die Eingriffe durch gleichzeitige Aufnahmen der erkrankten Region aus zwei Richtungen mittels der 2-Ebenen-Angiographie kontrolliert.

Bei der Behandlung von Hirnarterien-Aneurysmen und anderen Gefäßerkrankungen des zentralen Nervensystems sowie bei der Schlaganfallbehandlung können so schonend sehr gute Ergebnisse erzielt werden. Gleiches gilt für Eingriffe wie die Uterus-Myomembolisation und die Behandlung von Tumoren, die Vertebroplastie sowie mammographische Interventionen. Ein zentraler Schwerpunkt der Abteilung liegt überdies in der Diagnostik und minimal-invasiven Therapie von Durchblutungsstörungen der Extremitätengefäße, auch als periphere arterielle Verschlusskrankheiten (pAVK) bezeichnet.

Die Radiologie hat sich eine Sonderstellung im gesamten Kreis erarbeitet und behandelt viele Patienten, die von anderen Kliniken der Region an das überwiesen werden. Tägliche Röntgenkonferenzen sind selbstverständlich. Eine gemeinsame Visite der Intensivpatienten durch Ärzte der Neurologie, der Neurochirurgie und der Neuroradiologie stellt sicher, dass die interdisziplinäre Betreuung der Patienten umfassend gewährleistet ist.