Rund 3 Mio. Menschen in Deutschland leiden unter chronischen Wunden, also Wunden, die nicht innerhalb einer Abheilzeit von bis zu 8 Wochen unter normalen medizinischen Maßnahmen abheilen. Bei solchen Problemwunden ist das für die Wundheilung notwendige Zusammenspiel verschiedener Gewebe- und Zellarten gestört.
Phasen der normalen Wundheilung:
Vielfältige Ursachen können zu einer Störung der Wundheilung führen. Die häufigsten Problemwunden entstehen im Zusammenhang mit venösen oder arteriellen Durchblutungsstörungen, aufgrund einer Zuckerkrankheit, von Sensibilitätsstörungen, Infektionen, Bluthochdruck, Verletzungen und selteneren Ursachen.
Chronische Wunden bedeuten für den Patienten eine erhebliche Einschränkung der Lebensqualität. Sie sind mit Schmerzen verbunden, schränken die Mobilität ein, können nässen, riechen und zu sozialer Isolation führen. Die Behandlung ist zudem mit hohen Kosten verbunden.
Die häufigsten Problemwunden:
Um die richtige Versorgung chronischer Wunden zu sichern, stehen eine Vielzahl von Wundauflagen zur Verfügung. Die Wahl wird individuell getroffen.